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Einatmen, Ausatmen! Ausbildung der Atemschutzgeräteträger

Heiligenhaus, 15.02.2020. Über fünf neue Atemschutzgeräteträger (AGT) freut sich der THW Ortsverband Heiligenhaus/Wülfrath künftig. In einem theoretischen und praktischen Teil wurden die Helfer/ -innen geschult.

Bereits einige Tage zuvor begann die theoretische Ausbildung. Thematisiert wurden u. A. Verordnungen, die Anatomie der Atmung, Atemgifte und ihre Wirkungsweise.

Nach einer ausführlichen Einweisung in die Trageweise der Masken und die Atemschutzgeräte wurden Einsatztrupps gebildet. Ihre Aufgabe war es, eine Person aufzufinden. Auf einem mit Hindernissen vorbereiteten Parcours konnten die Helfer/ -innen ihr zuvor erlerntes theoretisches Wissen in die Praxis umsetzen. Gleichzeitig konnte der neue Zugtruppführer, Thomas Stoppa in die Überwachung des Atemschutzes eingewiesen werden.

„Ich bin sehr zufrieden“, so Gruppenführer Markus Hanußek, der durch die Ausbildung führte.

Atemschutzgeräteträger werden beim Technischen Hilfswerk eingesetzt, sofern Atemgifte den weiteren Einsatz behindern würden. Atemgifte kommen dabei nicht nur bei Bränden vor. Die Helfer/ -innen können in solchen Situationen mit einer Pressluftflasche auf ihrem Rücken mit sauberer Atemluft versorgt werden. Regelmäßige medizinische Untersuchungen sind auf dem Pflichtprogramm der Atemschutzgeräteträger. Das Atmen mit Pressluft ist besonders anstrengend. Die Sicht durch das Visier der Maske ist stark eingeschränkt. Erschwerend ist zudem das rund 15 Kilogramm schwere Gewicht des Pressluftgerätes auf dem Rücken.


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