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Düsseldorf,

Viele Hände schaffen ein schnelles Ende – Eine logistische Herausforderung –

Die besonders große Bekleidungsspende eines Düsseldorfer Modeunternehmens stellte das Technische Hilfswerk (THW) Düsseldorf vor eine logistische Herausforderung. Die Bekleidungsspende soll den in Düsseldorf Schutz gefundenen Geflüchteten aus der Ukraine zu Gute kommen. Unterstützung erhielt der THW Ortsverband Düsseldorf durch weitere Einsatzkräfte aus den Ortsverbänden Haan, Heiligenhaus/Wülfrath, Mülheim, Ratingen und Solingen. Zudem beteiligten sich Düsseldorfer Bürger*innen.
Foto: THW / Michaela Donner

Foto: THW / Michaela Donner

„Ursprünglich hatte ich nur nach einer Spende von Unterwäsche gefragt“, sagt Rüdiger Goll, Vorstandsvorsitzender des Düsseldorf hilft e.V., der diese Sortieraktion initiiert hatte. Aus dieser Anfrage entwickelte sich eine Bekleidungsspende von rund 600 Paletten. Diese bestückt mit jeglicher Art von Bekleidung, die pandemiebedingt im letzten Jahr nicht veräußert werden konnte.

Rüdiger Goll wandte sich mithilfe der Stadt Düsseldorf an den THW Ortsverband Düsseldorf und bat um Unterstützung, bei der Kommissionierung. "Das wir dabei unterstützen ist ein Selbstverständnis", sagt Rolf Sommer, Ortsbeauftragter des THW OV Düsseldorf.

Schon während der Erkundung der Örtlichkeit wurde ein Konzept zur Umsetzung der Logistik und Kommissionierung durch die Zugführer des THW OV Düsseldorf geschaffen. Das Konzept sah die Umsetzung in drei Abteilungen in einer großen Halle vor. Zunächst wurden die auf Paletten befindlichen Kartonagen zur Vorsortierung gebracht. Weiter ging es zur Haupt- und Feinsortierung. Mittels Flurförderzeug und mehreren Hubwagen war die Verräumung der sortierten Bekleidung möglich. Vor Ort konnten - dank des mobilen technischen Equipments - die verschiedenen Kennzeichnungsschilder der entsprechenden Behältnisse erstellt werden.

Rund 70 Einsatzkräfte aus den THW Ortsverbänden Düsseldorf, Haan, Heiligenhaus/Wülfrath, Mülheim,  Ratingen und Solingen sowie weitere über 40 engagierte Düsseldorfer*innen unterstützten diese außergewöhnlich logistische Aufgabe mit großem Engagement bis in die Abendstunden.

 

Ein besonderer Dank erreichte den THW OV Düsseldorf im Nachgang, auf schriftlichem Wege durch Rüdiger Goll: „Das THW-Team hat einen tollen Job erledigt. Hier konnte man wirklich sehen, dass echte Profis am Werk sind. Auch Ihre intensive Vorbereitung auf den gestrigen Tag hat sich wirklich ausgezahlt. So wie ich es sehen konnte, lief alles wie am Schnürchen.“


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